2013/2014: Neuseeland - Ein Traum wird wahr
8. Dez. 2013 Anreise zum Flughafen Ffm und Abflug nach Dubai
Abfahrt in Poggenhagen
Endlich geht es los! So lange und intensiv habe ich mich bisher
auf keine Reise vorbereitet. Soweit bin ich noch nie geflogen. Weiter weg geht
nicht. Wir fliegen an das andere Ende der Welt. Die lange Anreise nach
Neuseeland geht los in Poggenhagen. 10:34 Uhr S-Bahn nach Hannover - 12:01 Uhr IC
Hannover nach Ffm. – 15:27 Uhr sind wir am Flughafen Ffm.
Rad verpackt in FFM
Der Gepäckservice in Ffm – Flughafen ist unser erster Anlaufpunkt. Hier wollen wir uns Radkartons
für 30 Euro/St. kaufen. Telefonisch wurde mir die Woche zugesagt, dass Radkartons
immer vorrätig sind, eine Bestellung/Reservierung vorab ist nicht notwendig.
Leider ist dem nicht so! Da heißt es improvisieren. Wir bekommen Kartons und
Packband. So basteln wir uns einen Radkarton. In der einen Hand das Rad, in der
anderen Hand den Gepäckwagen mit unseren Taschen, schieben wir durch den
riesigen Flughafen in Ffm. Immer wieder rauf und runter, mal Rolltreppe mal
Fahrstuhl. Wir kommen richtig ins schwitzen! Da haben wir soviel Zeit
eingeplant und dann wird es am Ende doch noch knapp mit der Zeit. Gott sei Dank
wird das Rad ohne Probleme angenommen. Die Verpackung ist perfekt! Das Rad wird
nicht gewogen. Sie glauben uns so, dass das Rad 14 kg wiegt. Dazu die Radtaschen
mit 14 kg, so liegen wir mit 28 kg unter den limitierten 30 kg Gepäck die erlaubt
sind. Das Handgepäck darf 7 kg wiegen. Ohne Aufpreis kommt so unser eigenes Rad
mit nach Neuseeland. Super! Wir sind froh, dass Gepäck und Räder aufgegeben
sind.
Jetzt können wir in aller Ruhe durch die Sicherheitskontrolle gehen. Noch
ein paar Grüße per SMS an Freunde und los geht es. 5 Std. dauert der Flug nach
Dubai. Dort haben wir 5 Std. Aufenthalt. Bevor wir wieder einchecken, um mit dem
A380 weiter zu fliegen. Das Handgepäck wird auch in Dubai nicht gewogen . Es
kümmert sich auch keiner darum, dass ich als Handgepäck eine große Radtasche und
die Lenkertasche dabei habe. Alle Aufregung war umsonst! War doch alles viel
unkomplizierter als gedacht.
Dubai
09. Dez. 2013 „in the air“
Das Flugzeug ist voll! Irre, ein Doppeldecker der ganz ruhig
durch die Luft fliegt. 12:45 Std. dauert der Flug bis Brisbane – Australien-.
Leider kehrt keine Ruhe in der Kabine ein. Ich kann nicht schlafen. Der Flug
wird dadurch sehr sehr lang.
Brisbane, Australinen
10. Dez. 2013 Ankunft in Auckland
6:00 a.m. Stoppover in Brisbane. Aussteigen, Pässe vorzeigen,
warten in der Transferhalle. Schön, endlich die Beine vertreten und
langmachen. Die Crew wechselt, das Flugzeug wird sauber gemacht und voll
getankt. Nach 1:30 Std. dürfen wir mit den neuen Fluggästen wieder einsteigen.
Ich falle in Tiefschlaf und merke kaum, dass wir nach weiteren 2.40 Std. in
Auckland landen. Wir haben es geschafft! Die lange Anreise hat ein Ende.
Insgesamt waren wir 30 Stunden unterwegs!
Räder und Gepäck kommen. Alles rüsten und los. Zoll – kein Problem – Bei der Gepäckkontrolle wird alles durchleuchtet.
Erstmalig erlebe ich eine „Biosecurity“. Hier wird das Rad und das Zelt
kontrolliert. Es darf keine fremde Erde in das Land eingeführt werden. Meine
Stollenreifen sind nicht ganz sauber, kurzerhand werden sie mit Lufthochdruck
gesäubert. Jetzt ist alles o.k. und wir können ins Land einreisen.
Natürlich radeln wir in die Stadt! Endlich mal wieder bewegen. Es ist super schön! Milde
Temperaturen, exotische Vogelstimmen, Palmen – ach ist das schön hier! Gut
gelaunt suchen wir unseren Weg in die Stadt zum Backpacker. 7.15 p.m. sind wir
da. „Verandahs“ Backpacker liegt sehr schön am Park nicht weit vom Zentrum und
doch ruhig. Zimmer beziehen, ein kleiner Spaziergang zum Supermarkt. Müde und
zufrieden fallen wir ins Bett und in Tiefschlaf.
Fernsehturm in Auckland
11. Dez.2013 Ein Tag in Auckland
Gut geschlafen, starten wir erhohlt und voller Neugier in
den Tag. Zuerst suchen wir ein Radgeschäft auf um kl. Blessuren am Rad
reparieren zu lassen. Dabei entdecken wir Radkartons, die wir uns für den
Rückflug reservieren. Mit dem Rad erkunden wir die Stadt. Newmarket, Auckland
Domain mit Auckland Museum, den Stadteil „Parnell“, vorbei am alten Bahnhof –
heute eine Wohnanlage - , Queensstreet, Aotea Square, Hafen, Victoria Park. Am
neuen Bahnhof erkundigen wir uns wo wir morgen mit „KiwiRail“ abfahren. Das
„links“ fahren ist kein Problem, wir lassen uns treiben und genießen die schöne
Atmosphäre in der Stadt.
Hafen vor der Skyline in Auckland
12. Dez.2013 Mit Kiwirail von Auckland nach Wellington
Das Erste Stück durch Neuseeland erkunden wir mit dem Zug.
Kiwirail bringt uns von Auckland nach Wellington. Bis 7:15 a.m. müssen wir
die Bordkarten abgeholt haben, 7:50 a.m. fährt der Zug ab. Es geht alles ganz
relaxt zu. Die Räder inkl. Taschen kommt ins Gepäckabteil. Der Zug ist sehr
kompfortabel. Mit Panoramawagen und Bistro, wird die Fahrt durch die schöne
Landschaft noch angenehmer.
Panoramawagen der Kiwirail
Kiwirail
Über Kopfhörer und Bildschirm wird uns Land und
Leute näher gebracht. Das Personal ist super nett und hilfsbereit. Die ersten
30 KM geht es aus Auckland raus, dann beginnt die schöne Landschaft. Ja, genauso
ist die Landschaft aus „Herr der Ringe“ Leicht wellig und tiefes grün.
Vegetation so weit das Auge schauen kann. Immer wieder Palmen und riesige
Baumfarne. Im Panoramawagen versuchen wir die Landschaft mit der Kamera
einzufangen. 7:30 p.m. kommen wir in Wellington an. In der Juhi haben wir ein
2-Bett Zimmer gebucht. Bei einem Abendspaziergang bekommen wir einen ersten
Eindruck von der quirrligen Uni Stadt.
Auf dem Weg von Auckland Wellington mit Kiwirail
13. Dez. 2013 Ein Tag in Wellington
Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland. Im Museum „TePaPa“ wird uns Neuseeland näher gebracht. Sehr
Abwechselungsreich und mit viel Animation wird über Land, Leute, Flora und
Fauna berichtet. Toll! Uns gefällt es sehr gut! Mit dem Rad erkunden wir
die Stadt. Kommen am Fährhafen vorbei wo wir das Ticket für de Fährüberfahrt
auf die Südinsel kaufen. Bei leichtem Regen fahren wir auf die andere Seite der
Bucht. Freuen uns, dass wir die Räder dabei haben, so sind wir mobil und
unabhängig. Heute Abend bleiben wir in der Juhi, kochen uns etwas leckeres und
verbessern die Welt bei einem guten Wein.
Wellington Beehive Regierungsbüros
Interisländer shuttle
14. Dez. 2013 Fährüberfahrt von der Nordinsel zur Südinsel
Oh… ich habe verschlafen… schnell raus aus dem Bett, packen
und los zur Fähre. Das Wetter ist super schön! Warm und Windstill. Wir erleben
eine traumhafe Überfahrt zur Südinsel. Die super schöne Landschaft läßt uns
ganz im hier und jetzt sein. Picton ist ein niedlicher kl. Ort. Palmen, Meer
und Berge läßt alles in einem sehr harmonischem Gesamtbild erscheinen. In
einem Restaurant stärken wir uns für die erste längere Radtour in Neuseeland.
Radwege gibt es nicht. Lediglich ein kl. schmaler Standstreifen trennt uns von
dem Autoverkehr. Super schöne Landschaft zieht an uns vorbei. Wind von hinten
bringt uns schnell voran. Da ist auch ein kl. Pass von 200m schnell überwunden.
Schön, schön, schön, uns überkommt ein richtiges Hochgefühl. Ein Motel bietet
auch Platz für Zelte. Wir bleiben! Im Restaurant bekommen wir viele Tipps für
die weitere Tour. Glücklich und zufrieden beenden wir den Tag. Wieder einmal
haben wir alles richtig gemacht!
Interisländer Karte Cookstreet zwischen Nord und Südinsel
Fähre nach Wellington Picton
Straße in Picton
Am Strand von Picton
Unterwegs von Picton nach Christchurch
Der erste Pass ist erklummen
15. Dez. 2013 Auf der Küstenstraße von Ward nach Kaikoura
Es ist warm im Zelt. Zeit zum Aufstehen. Heute kommen wir
wieder an den Pazifik. Wieder tut sich eine herrliche Landschaft vor uns auf.
Ein Kaffeestop zeigt uns, dass es Sie gibt, diese traumhaften Plätze von denen
man nicht glaubt dass es sie tatsächlich gibt. Dieses Kaffee ist ein solcher Ort.
Ein Hubschrauber steht vor dem Lokal. Ja warum nicht, mit dem Hubschrauber zum
Kaffee trinken fliegen.
Auf der super schönen Strecke entlang der Küste sehen
wir eine Seelöwen Kolonie. Schön, so etwas in der Natur zu erleben. Eine
Spezialität hier sind Langusten. Überall werden Sie angeboten. Unser heutiges
Ziel heißt Kaikoura. Bekannt für Wahlwatching und Delphinschwimmen. Ein
netter kleiner Touristenort mit kl. Läden und vielen Lokalen. In der Pizzeria
werden wir von einer Österreicherin bedient. Work Travel, wie viele junge
Leute verdient Sie sich so Geld für ihren Aufenthalt in Neuseeland.
Unterwegs von Ward Kaikouro
16. Dez. 2013 Über die Berge nach Cheviot
Die Landschaft bleibt super schön. Nach einigen KM geht es
ab von der Küste ins Landesinnere, gleich wird es bergig und wir kommen nur
noch langsam voran. Nicht viel los hier. Viel schöne Gegend aber keine
Infrastruktur. Doch mit unserem Proviant kommen wir gut über den Tag. Am Abend
finden wir einen sehr schönen Campingplatz in Cheviot. Heute kochen wir
selbst und verbringen den Abend auf dem sehr netten Platz.
die ersten schneebedeckten Berge kommen in Sicht
Seelöwen im Pazifik
17. Dez. 2013 Im Regen auf dem Weg nach Christchurch
Zwei Pfauenhennen spazieren am Zelt vorbei und wecken uns.
Die 2 machen Krach für 10. Wir sind noch nicht raus aus dem Ort, da fängt es an
zu regnen. Die Regensachen haben wir also nicht umsonst mitgenommen ;-) Die
Landschaft ist toll! Schade, dass es so schüttet. Schnell sind wir durch. Bei
einer Pause im Kaffee trocknen wir die Sachen und haben Glück. Es hört auf zu
regnen.
Je näher wir an Christchurch kommen, je dichter wird der
Verkehr. Bald fährt LKW an LKW an uns vorbei. Es wird immer enger für uns auf
der Straße und gefährlicher. 30km vor Christchurch biegen wir ab und suchen
uns am Meer einen ruhigen Campingplatz. Hier ist noch keine Saison und daher
sehr ruhig auf dem Platz. Beim Abendessen planen wir die weitere Route. Schnell
sind wir uns einig, dass wir aus Christchurch raus mit dem Bus fahren werden.
18. Dez. 2013 Christchurch eine tolle Stadt trotz der Erdbeben
Wie immer schlafe ich im Zelt tief und fest. 7:30 Uhr, das
ist meine Zeit, wo ich wach werde. Ich schließe das Rad los und….Platten…. na
toll! Gott sei Dank das Vorderrad. Schnell ist der Schaden behoben und wir
können weiter fahren. Die Tour nach Christchurch rein ist nicht so
nervig wie ich dachte.
Bald schon gibt es einen Radweg, der uns durch kleine
Vororte sicher in die Stadt bringt. Zuerst suchen wir das „I-Site“
TouristInfo auf. Dort buchen wir einen Bus für den nächsten Tag zum „Lake
TeKapo“ und gleich noch ein Zimmer in der nahen Jugendherberge. So bleibt
viel Zeit um die Stadt zu erkunden.
Christchurch wurde 2x von Erdbeben
heimgesucht, die die Innenstadt zerstört haben. Die Aufräumarbeiten sind
weitestgehend abgeschlossen. Doch gibt es viele Ruinen und leere Gebäude. Wie
in einer Geisterstadt. Die Geschäfte sind außerhalb der City in Container
untergebracht. Die Stadt ist ruhig und leer. Eine komische Atmosphäre .
Trotzdem gefällt es uns recht gut hier. Vor den Erdbeben war es bestimmt eine
richtig schöne Stadt.
Christchurch
Vom Erdbeben zerstörte Kirche in Christchurch
19. Dez. 2013 Buspassage zum Lake Tekapo
Wieder einmal haben wir alles richtig gemacht. Es regnet und
so sind wir froh, dass wir den Bus nehmen. Die Räder kommen hinten auf einen
Radträger. Der Bus ist nicht voll. 10 Min. vor der Zeit sind alle Personen die
auf der Liste stehen im Bus und wir fahren ab.
Die Gegend aus der Stadt ist
nicht so schön. Flach und unspektakulär geht es bis Geraldine. Dann kommen wir
langsam in die Berge und die Gegend wird wieder richtig schön. Tolle Panoramen
tun sich auf. 11.00 Uhr sind wir in Tekapo auf 800 hm. Haben eine tolle
informative Busfahrt erlebt. Der Busfahrer hat sich gleich auch als Reiseführer
entpuppt und uns viel von seinem Land erzählt.
Der „Lake Tekapo“ liegt
vor Schneebedeckten Bergen. Ist das schön hier! Der Ort ein reiner
Touristenort, mit Cafe, Restaurant, Ferienhäuser, Campingplatz. Wir schlagen
wieder unser Zelt auf und genießen den Nachmittag am See. In der Sonne sitzend
mit Blick auf den See finde ich Ruhe zum Karten schreiben.
Lake Tekapo
20. Dez. 2013 Auf dem Hochplateau vorbei am Mt Cook
Die Nacht war kalt. Ich musste mich richtig einkuscheln in
meinen Schlafsack. Da hat der Mumienschlafsack seinem Namen alle Ehre gemacht.
Vielleicht war das der Grund, warum ich 12 Std. geschlafen habe.
Das Wetter ist super gut! Genau richtig, um durch diese herrliche Alpenwelt zu radeln. 60 KM
Hochplateau – Gegend, nur Gegend, nichts als herrliche Landschaft. Wir kommen
gut voran. Wind von hinten und wenig Steigungen, schneebedeckte Berge um uns
herum. Der höchste Berg „Mt Cook“ 3.765 hm kommt in Sicht. Davor wieder ein
tiefblauer See. Gefüllt mit Wasser vom Gletscher, daher auch die tiefblaue
Farbe des Wassers.
Gegen Nachmittag schlägt das Wetter
um. Ein schwül warmer und starker Wind von der Seite macht die Fahrt nicht
leichter. Doch mit Ruhe und Kraft kommen wir an unser Ziel „Omarama“.
In einem netten Lokal stärken wir uns. Ein Einheimischer erzählt uns, dass es
morgen regnen soll und die Temperaturen runter gehen. Es sei keine gute Idee
von uns, über den Lindis Pass – 970 hm – zu fahren. Doch das entscheiden wir
morgen. Wir stellen unser Zelt gut geschützt zwischen den Wohnwagen am Motel
auf. Ein schöner Tag mit 96 KM auf dem Rad hat ein schönes Ende.
Lake Pukaki Mt. Cook
Lake Tekapo Twizel
21. Dez. 2013 Mit dem Bus über den Lindis Pass
Oh… das sieht nicht gut aus da draußen. Schnell das Zelt
abbauen! Gerade ist alles in den Taschen verstaut, da fängt es auch schon an zu
regnen. Na gut, frühstücken wir erst mal in aller Ruhe. Es regnet stark und
wird auch gleich richtig kalt. Bei diesem Wetter müssen wir gar nicht erst
losfahren. Die Neuseeländer raten uns davon ab. Die Passstraße ist sehr eng
und zudem ist es da oben sehr kalt. Die nette Frau vom Motel schlägt vor, mit
dem Bus über den Pass zu fahren. Sie bucht gleich für uns. 14.00 Uhr nehmen
wir den Bus nach Cromwell.
Die Zeit nutzen wir für einen
Einkaufsbummel. Die Wirtschaft in Neuseeland ankurbeln. Der Bus ist
pünktlich. Die Fahrt im Bus über den Pass sehr entspannt und sehr schön! Die
Nacht ist richtig ungemütlich – kalt, nass und windig. Die Zelte halten durch –
wir auch!
Campingplatz in Cromwell
22. Dez. 2013 Queenstown ist unser heutiges Ziel
Heute Morgen ist die Welt wieder in Ordnung. Die Sonne
scheint und es nicht mehr so kalt. Könnte eine schöne Sonntagstour werden.
Denkste! Es ist bergig und windig, dazu viel Verkehr. Wir kommen wieder nur
langsam voran. So genießen wir die schöne Landschaft mit vielen Weinbergen.
Eine nette Pause auf einem Weingut. Davon gibt es gerade sehr viele. Wein ist
in Neuseeland eine der Haupteinnahmequellen. Er ist auch richtig gut!
Kurz
vor Queenstown kommen wir an einer Bungeejumping Brücke vorbei. Eine
der ersten auf der Welt. Das Spektakel schauen wir uns an. Einer nach dem
anderen stürzt sich von der Brücke. Ist schon verrückt, dafür auch noch so viel
Geld zu bezahlen. Um Queenstown gibt es sogar Radwege. So werden wir ruhig und
schön in die Stadt geführt. Bei tollem Wetter erkunden wir die quirlige Stadt.
Seepromenade, viele Lokale, Straßenmusiker, ein kleiner Hafen und und und… Es
gefällt mir sehr gut hier. Eine nette Atmosphäre. Wir buchen gleich die
Schiffspassage über den See nach Walter Peak. Dort werden wir morgen unsere
Fahrt fortsetzen.
Lake Hayes Queenstown
Tee time auf einem Weingut
Bungee Brücke Queenstown
Dampfschiff Lady of the lake
Queenstown
Queenstown
23. Dez. 2013 Mit dem Kohlendampfschiff „Lady of the Lake“ nach „Walter Peak"
10.00 Uhr legt das Dampfschiff „Lady of the Lake“ ab. Ich
freue mich auf den heutigen Tag. Endlich mal Radfahren ohne Autoverkehr. Gut
2 Tage planen wir ein, um durch das Naturschutzgebiet zu radeln. Wir müssen
also entsprechend Wasser und Proviant mitnehmen.
Die Schiffsfahrt mit dem
Kohlendampfer ist toll. Es dauert ca. 1 Std bis wir in „Walter Peak“
anlegen. Dort gibt es ein Ausflugslokal, einen Schafstall – wo eine Vorführung
zum Schafe scheren stattfindet – einen Giftshop. Während die meisten Passagiere
zum BBQ gehen und anschließend zurück fahren, radeln wir los in die Natur. Es
sind nur ein paar Radler unterwegs. Die einzigen die wir heute noch sehen sind
Schafe und Kühe mit ein paar prächtigen Bullen. Wir haben Respekt vor diesen
Kolossen. Müssen wir doch mitten durch die Herden fahren.
Wir genießen die
tolle Landschaft und das schöne Wetter. Ein Pass von 300hm, danach geht es
wellig dahin. 2 Flüsse sind zu durchqueren. Da heißt es Schuhe aus und Barfuss
das Rad durchschieben. Am Ende des Tages finden wir einen tollen Platz am See,
wo wir unsere Zelte aufschlagen. Es gibt eine Feuerstelle, einen Wasserhahn und
ein Dixiklo. Der Ranger kommt vorbei und hilft uns beim Feuermachen. Es hat
inzwischen angefangen zu regnen, doch er weiß wo wir trockenes Holz finden. So
können wir uns ein festliches Mahl kochen – Instant Nudeln aus der Tüte ;-)
Ein aufregender Tag geht zu Ende.
Museumskabine auf der Lady of the Lake für unsere Räder
Schiffspassage nach Walter Peak
Walter Peak
Unterwegs im Nationalpark
feuerstelle im Naturcamp
Naturcamp am Marora Lake
Lake Wakatipu Mt. Bonpland
24. Dez. 2013 Heiligabend in Te Anau
Es regnet… die Vögel sind noch exotischer und lauter… jede
Frühstückt in ihrem Zelt. Der Ranger kommt wieder vorbei und schaut nach dem
Rechten. Wir fühlen uns hier sehr gut aufgehoben. Doch es nützt nichts, wir
wollen weiter. In voller Regenmontur fahren wir los. Schon nach kurzer Zeit sehen
wir aus wie – aus dem Wald kommend – schmuddelig.
Die Strecke zieht sich. Der
Weg wird nicht besser. Wir wechseln die Richtung gen Westen, haben Seitenwind
und dann starken Gegenwind. Endlich kommen wir wieder auf eine Asphaltstraße.
Doch damit haben wir auch wieder viel Autoverkehr. Es regnet mal mehr, mal
weniger. Es kostet Kraft und Nerven.
Gegen 15.30 Uhr kommen wir an in Te Anau.
Die Sonne scheint wieder und gleich ist es warm. So entscheiden wir uns wieder
für das Zelt. Doch zuerst buchen wir die Fahrt in den Milford Sound. Mit
155NZD sind wir dabei. Busfahrt – Schifffahrt und alles was dazu gehört. Da bin
ich ja mal gespannt. Heute ist Heiligabend. Zur Feier des Tages gibt es Nudeln
mit Tomatensoße ;-).
Merry Christmas! Dieses Jahr in kurzer Hose vor dem Zelt.
Mirror Lake
Kea am Komer Tunnel
25. Dez. 2013 Schiffstour im „Milford Sound“
8:00 Uhr soll der Bus abfahren. Doch wie so oft, fährt der
Bus eher los. Der Busfahrer ist gleichzeitig auch Reiseführer. Das ist ein
wesentlicher Unterschied zu den Deutschen Busfahrern. Über Headset erfahren wir
alles über Land Leute. Immer mal wieder ein Stopp für Fotos oder ein
Spaziergang durch den Regenwald. So wird uns das Fjordland näher gebracht. Es
gefällt uns sehr gut. Der Bus ist nicht voll, was die Fahrt sehr angenehm macht.
Wir waren nicht sicher, ob der Bus überhaupt fährt, da heute der
Hauptweihnachtstag in Neuseeland ist. Die Geschäfte und viele Lokale sind
geschlossen. Doch wir haben Glück und erleben einen tollen Ausflug. Sogar der
Himmel reißt noch auf und die Sonne kommt raus. So erleben wir die Schifffahrt
durch den Fjord bei tollem Wetter. Am Ende werden sogar noch die Segel gesetzt
und wir segeln raus auf die tasmanische See. Es schaukelt gewaltig. Doch der
Skipper hat seinen Spaß.
Nach 2:30 Std. steigen wir wieder in den Bus. Voller
überwältigender Eindrücke geht es zurück nach Te Anau. Die herrliche
Landschaft zieht an uns vorbei. Ist das toll hier! Ich bin völlig erschlagen
von den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Kann das alles gar nicht so schnell
verarbeiten.
Milford Sound
Milford Sound
Tasmanische See Robben am Milford Sound
Kalter Regenwald
Tasmanische See am Milford Sound
Kalter Regenwald
26. Dez. 2013 Pause in Te Anau
Pause – ausschlafen – in aller Ruhe frühstücken – Räder
pflegen – Essen gehen – Wein trinken – die Busfahrt für morgen organisieren.
Das Rad vom Mechaniker begutachten lassen, da die Schaltung nicht richtig
funktioniert. Das kostet mich ein Trinkgeld für die Kaffeekasse. Ab heute sind
6 Wochen Ferien in Neuseeland. Schon ist es voll im Ort. Schon ist es nicht
mehr so einfach eine Busfahrt inkl. Räder zu buchen. Egal, buchen wir eben nur
den Bus und lassen es darauf ankommen, dass der Busfahrer so nett ist und uns
doch mitnimmt.
27. Dez. 2013 Gegen den Wind über die Berge nach Milton
Ohne ein Wort nimmt uns der nette Busfahrer mit, inkl.
Räder. So kommen wir in 2 Std. nach Clinton. Ein Kaffee und ein
Sandwich. Los geht es gegen den Wind immer wellig durch eine schöne Landschaft.
Das schöne Wetter versöhnt uns. Wir nehmen uns alle Zeit die wir brauchen und
radeln gemütlich nach Milton. Ein einfacher städtischer Campingplatz ist
heute unser. Heute Abend gehen wir richtig gut Essen. Es gibt Lamm. Toll! So
gut habe ich lange nicht gegessen.
28. Dez. 2013 Auf der „Scenic Route“ nach Dunedin
Ich habe super geschlafen! Mit neuer Kraft geht es weiter!
Nach ca. 15 KM biegen wir ab um über einen Berg an den Pazifik zu fahren. Wir
kämpfen uns hoch! Oben werden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt. …und
ja… überall wo es hoch geht, geht es auch wieder runter. Es dauert nicht lange
und wir sind am Pazifik. Ist das schön hier! Die blaue See, die Wellen, ein
kleiner Strand im kleinen Ort. Ein Idyll. Sieht aus wie in der Karibik. Toll,
wie schnell sich das Landschaftsbild ändert. Wir halten inne und lassen es auf
uns wirken. Die „Scenic Route“ entlang der Küste, bringt uns nach Dunedin.
Waihola Taieri Mouth
Waihola Taieri Mouth
Waihola Taieri Mouth
Waihola Taieri Mouth
Waihola Taieri Mouth
29. Dez. 2013 Ein Tag in Dunedin
Heute steht ein Stadtbummel in Dunedin auf dem Plan.
Dunedin ist die schottischste Stadt außerhalb Schottlands. Schöne Architektur.
Eine Stadt mit ganz viel Atmosphäre. Mit dem Rad fahren wir durch die Stadt
und lassen den Tag einfach so dahin ziehen. Warum auch nicht… wir haben ja
Zeit ;-)
Dunedin Bahngor
Dunedin
30. Dez. 2013 Ein Ausflug auf die Otago Peninsula zu Pinguin und Albatros
Da wir für morgen einen Inlandsflug nach Auckland gebucht
haben. Müssen wir Kartonage besorgen, um das Rad einzupacken. So lernen wir
das Gewerbegebiet von Dunedin kennen. Im Baumarkt kaufen wir 2 Umzugskartons
und schon sind wir gerüstet für den Flug nach Auckland. Um 4 p.m. werden wir
von Elm-Tours abgeholt. Auf der Otago Peninsula gibt es Pinguine und
eine Albatros Kolonie, diverse exotische Vögel und eine herrliche Landschaft.
Der Guide macht uns auf alles aufmerksam. Viele der Tiere und Pflanzen kommen
aus Australien. Die Albatrosse fliegen nur, wenn auch Wind ist. Ausgerechnet
jetzt ist es windstill. Das ist doch ein Hohn! Jeden Tag kämpfen wir gegen
starken Wind und jetzt… Nach einiger Zeit fliegt doch ein riesiger Vogel über
uns. Super! Das ist ja noch einer und da noch einer. Na also… Auch die Pinguine
sind ganz munter. Blitz und Donner, ein heftiges Gewitter! Im Nu sind wir
total nass. Die kleinen Gesellen lassen sich nicht davon abhalten uns zu
unterhalten. Sie watscheln über den Strand… wir amüsieren uns prächtig.
Otago Peninsula Löffler
Otago Peninsula Löffler
Otago Peninsula
Otago Peninsula Taiaroa Head Leuchttum Albatross
Otago Peninsula Sandfly Bay Gelbaugenpinguin
Otago Peninsula Sandfly Bay Gelbaugenpinguin
Otago Peninsula Sandfly Bay
Otago Peninsula Sandfly Bay
31. Dez. 2013 Innlandsflug von Dunedin nach Auckland
Ich werde wach, weil es total warm ist. Na also… die Sonne
scheint. Gott sei Dank! So bekommen wir das Zelt und die Schuhe doch noch
trocken. Für die 30km zum Flughafen haben wir einen Shuttle bestellt. So
haben wir Zeit, alles in Ruhe zu organisieren und das Rad gut zu verpacken.
90Min. dauert der Flug nach Auckland. Alles ist gut gegangen. Gepäck und Räder
sind unversehrt angekommen. Schnell ist alles zusammengebaut. Auf direktem Weg
fahren wir über leere Straßen zum Campingplatz in Manakau. Ca. 12 km
östlich vom Flughafen. Es ist schon nach 8 p.m. doch wir finden noch einen
Shop wo wir etwas für unsere kleine intime Silvesterparty kaufen können.
Campingplatz in Auckland
1. Jan.2014 In Miranda erwartet uns ein Thermalbad am Campingplatz
Reges Treiben auf dem Campingplatz. Haben wir etwas
verpasst? Na gut… wir stehen auf. Packen und weiter. Eine Woche haben wir noch
für die Nordinsel. Unser Ziel ist die Coromandel Halbinsel. Wir sind noch nicht
weit gefahren, da fängt es an zu schütten! O.k. trinken wir eben einen
Cappuccino und warten. Es ist warm, der Regen geht schnell vorbei. Wir können
weiter. Raus aus der Stadt ist es gleich ruhig auf der Straße.
In einer schönen
Bucht eine Pause. In Deutschland ist es jetzt nachts 0 Uhr. Das neue Jahr hat
angefangen. Gleich kommen ein paar SMS aus der Heimat mit den besten Wünschen.
Wir fahren auf ruhigen Straßen vorbei an einer tollen Vegetation. Ein
Waldgebiet mit riesigen Baumfarnen. Schön hier! In Miranda gibt es ein
Thermalbad am Campingplatz. Dort können wir unsere müden Knochen im warmen
Wasser entspannen. Der erste Tag im neuen Jahr war super schön!
Auf dem Weg zur Coromandel-Penisula
Auf dem Weg zur Coromandel-Penisula
2. Jan. 2014 Heute kommen wir auf die Coromandel Peninsula
In der Nacht hat es sehr stark geregnet, solange das Zelt
trocknet nutze ich die Zeit in der Schwefeltherme. Die Sonne scheint mit aller
Macht. Wir haben Hoffnung auf einen regenfreien Tag. Heute kommen wir auf die Coromandel
Peninsula . Bei herrlichem Wetter radeln wir die Küstenstrasse entlang.
Immer mal wieder ein kleiner Stopp – Cappu trinken, die Füße ins Wasser
halten, einfach nur die schöne Atmosphäre genießen. Ein toller Campingplatz
lädt zum bleiben ein. Direkt am Meer, da können wir nicht widerstehen. Der
tolle Sonnenuntergang am Abend sagt uns… und wieder einmal haben wir heute
alles richtig gemacht.
Straße in Thams
Abendstimmung in Tapu
Campingplatz Tapu
Tapu Abendstimmung
3. Jan.2014 Durch Coromandel Stadt über einen Pass von 400hm zur anderen Seite der Insel
Auf dem Weg zur Stadt Coromandel sind einige Höhenmeter zu
bewältigen. Mit Ruhe und Kraft radeln wir über die Höhen und werden mit
herrlichen Ausblicken belohnt. Da haben wir uns die Pause in Coromandel
verdient. Ein quirliger kleiner Urlaubsort mit ganz viel Charme. Es gefällt uns
sehr gut hier. Es wimmelt von Touristen. Hier treffen wir auch auf einige
deutsche Radler.
Ein Paar ist von Auckland mit der Fähre nach Coromandel
gekommen. Auch eine gute Idee. Doch wir wollen weiter, ein größerer Anstieg
liegt vor uns. In 3KM wollen wir über 400hm. Langsam pedaliere ich den Berg
hoch. Na also, geht doch ganz gut. Alles nur Kopfsache! Nach weiteren 3 Std.
sind wir am anderen Ende der Insel.
Genug für heute! Der nächste Campingplatz
gehört uns. Das erste Mal, das ein Campingplatz voll ist und uns nicht mehr
aufnehmen will. Nach einiger Diskussion bekommen wir doch noch eine kleine
Ecke, inmitten von Familien. So haben wir gleich Familienanschluss ;-) Wieder
ist es ganz nett mit den Neuseeländern.
Kurz vor Coromandel
Kurz vor Coromandel
4. Jan 2014 Über Whitianga nach Cooks Beach zu der Cathedral Cove
Die Kinder sind schon früh auf und wecken uns. Es ist
bedeckt. Das Zelt bauen wir lieber vor dem Frühstück ab. Wellig geht es weiter
über die Halbinsel. Immer wieder wunderschöne Buchten und kleine idyllische
Dörfer. In Whiatianga nehmen wir die Fähre nach Cook Beach. Die
Halbinsel ist super schön! Tolle Buchten, tolle Strände, tolle Häuser. Hier
könnte ich mich auch niederlassen. Wir lassen uns treiben und genießen den Tag
bei herrlichem Wetter.
Der Höhepunkt ist heute „ Cathedral Cove“ eine tolle
Bucht, mit ausgewaschenen Felsen. Der Weg dahin führt mich durch einen Regenwald.
Ist das schön hier! Die letzten 25km radeln wir bei super schöner
Abendstimmung. In Tairua schlagen wir unsere Zelte im Holidaypark auf.
Der krönende Abschluss des Tages ist ein gutes Essen in einem netten Lokal.
Ein Tisch auf der Terrasse mit Meerblick. Wir werden von einem deutschen
Mädchen bedient, die ein Jahr in Neuseeland – Work Travel – verbringt.
Ein schöner Tag nimmt ein schönes Ende.
Whitianga Cooks Beach
Cathedral Cove
Cooks Beach
Cathedral Cove
5. Jan. 2014 Ein kurze Tour nach Whangamata
Eigentlich wollten wir heute mal ausschlafen. Doch irgendwann
geht das Leben auf dem Campingplatz los und dann ist Schluss mit der Ruhe. Wie
immer werden wir ständig angesprochen. Alle sind total begeistert, und „deeply
impressed“ das wir hier mit Rad Zelt Neuseeland erkunden. Die heutige
Tour ist bewusst kurz ~ 40 KM. Es ist drückend heiß! Wir fahren langsam, machen
viel Pause und sind doch schon um 13.30 Uhr am Ziel. Ein kleiner quirliger
Urlaubsort. Es gefällt uns hier. Das Zelt steht noch nicht ganz, da fängt es an
zu regnen. So bummeln wir durch die Geschäfte kaufen Andenken und lassen den
Tag dahinziehen. Den Abend verbringen bei herrlicher Abendsonne am Strand.
Am Strand von Whangamata
Wellenreiter am Stand von Whangamata
Wellenreiter am Stand von Whangamata
6. Jan. 2014 Unsere letzte Radetappe in Neuseeland
Heute fahren wir die letzte Radetappe in Neuseeland. Die
genießen wir in allen Zügen. Die Sonne scheint, der Wind bringt ein bisschen
Frische. Ein kleines Dorf direkt am Meer. Ein Store mit Cafe lädt zum verweilen
ein. Auf der Veranda mit Blick auf das Wasser lassen wir uns nieder. Ein
wunderschöner Platz, in einem wunderschönen Ort. Wir wollen gar nicht weiter
und schon gar nicht nach Hause. Badeanzug an und ab in die Wellen. Ist das
toll! Schade, wir müssen weiter. In Waihi finden wir einen tollen
Campingplatz. Wie in einem Park. Mit Schwimmbad und einer tollen Pflanzenwelt.
Der Abschied wird uns nicht leicht gemacht.
Zeltplatz in Waihi
Tigris Staudamm Irak Mosul Saddam Dam
7. Jan. 2014 Busfahrt nach Auckland und ein letzter Stadtbummel durch Auckland
7.00 Uhr aufstehen. 9.00 Uhr fährt der Bus nach Auckland,
12.00 Uhr wir sind in Auckland, 13.30Uhr wir haben das Zimmer bezogen, einen
Busshuttle zum Airport organisiert, einen Radkarton besorgt. Super! Das hat ja
alles super gut geklappt! So haben wir noch richtig Zeit für Auckland. Jede
geht seiner Wege und genießt die Stadt auf seine Art. Schade… viel zu schnell
sind wir wieder da, wo wir angefangen haben. Im Backpacker „Verandahs“ in Auckland.
Wir genießen den letzten Abend auf der Veranda und nehmen Abschied von
Neuseeland.
8. Jan. 2014 Abflug von Auckland
In aller Ruhe frühstücken. Die Radkartons sind zu klein.
Sattel und Lenker schauen oben raus und werden in Knackfolie verpackt. Eine
gute Stunde brauchen wir immer, um die Räder gut zu verpacken. Der
Airportshuttle ist super pünktlich. So sind wir zeitig am Flughafen. Wir können
gleich einchecken. Rad im Karton = 18 KG – Gepäck = 14 KG macht in Summe 32 KG!
2 KG zu viel. Der Junge Mann am Schalter lässt sich auf keine Diskussion ein.
Wir müssen umpacken. Es gibt eine Waage zur Kontrolle. Da positionieren wir
uns und packen hin + her bis es passt. Das Handgepäck wurde nicht gewogen, also
kommt alles ins Handgepäck. So ein Blödsinn! Egal, wir kommen gut durch alle
Kontrollen und heben pünktlich ab. Tschüss Neuseeland!
Rad ist verpackt für den Rückflug
9. Jan. 2014 Ankunft in Deutschland
Irgendwo in der Luft. Ich kann gut schlafen und so ist der
lange Flug recht angenehm. Die 14 Std. gehen relativ schnell rum. In Dubai
haben wir nur 3 Std. Aufenthalt. Die letzten 6 Std. nach Frankfurt werden dann
wieder lang. Irgendwann reicht es mit dem Fliegen und still sitzen. Räder und
Gepäck kommen unversehrt an in Frankfurt. Die letzte Etappe nach Hause bekommen
wir kaum mit. Im Zug legen wir uns in die Waagerechte und schlafen tief und
fest. Wir müssen aufpassen, dass wir in Hannover wach werden. Mit dem Rad fahre
ich das letzte Stück durch die Nacht nach Poggenhagen. Es ist schon ein sehr,
sehr langer Weg vom anderen Ende der Welt.