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2009: Von Hannover bis zum Schwarzen Meer: Ein Abenteuer, das Mut erfordert
Resümee - Meine Reise im Rückblick
Zahlen, Daten, Fakten:
Streckenlänge: 3920 Km
Reine Radzeit: ~ 225 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: ~ 17km/h
Reisedauer: 62 Tage
Übernachtungen:
auf Campingplatz: 15 Nächte
in Jugendherbergen: 3 Nächte
bei Dachgebern : 2 Nächte
bei Freunden: 10 Nächte
in Hotels / Pensionen: 32 Nächte
Vorgebuchte Unterkünfte: 0
Volle Hotels: 1
Tage allein: 41
Tage zu zweit: 21
Regentage: 11 Tage
Ausgaben: ~ 50 Euro / Tag
Stürze: 1
Pannen: 1 (Gabelbruch)
Länder: 7 - Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien
Währungen: 6 - Euro, Forint, Kuna, Dinar, Lewa, Lei
Sprachen: 6
Zugfahrten: Salzburg - Linz & Calafat - Turnu Mäguele & Constanta - Bukarest
Radwege: Weserradweg, R4 in Hessen, Maintalradweg, Odenwald, Wanderbahn, Neckarradweg, Hohenzollernradweg, Schwäbische Alb Radweg, Bodensee, Bodensee-Königssee, Donauradweg.
Höhepunkte der Reise: Bodensee, Allgäu, Wachau, Donauknie, Eisernes Tor und Donau Delta
Zusammenfassung:
In Deutschland ist das Radfahren aufgrund der guten Infrastruktur und der gut
ausgebauten Radwege überhaupt kein Problem.
In Österreich ist es wie in Deutschland auch, gute Infrastruktur und gut
ausgebaute Radwege. Der Donauradweg ist allerdings übervoll und so ist man selten
allein.
In Ungarn ist der Donauradweg mal gut mal weniger gut ausgeschildert.
Da der Radweg allerdings auch Teil des EuroVelo Route Nr. 6 ist (vom Atlantik bis
zum Schwarzen Meer), kann man gut nach der Beschilderung fahren. Die Infrastruktur
ist sehr gut. Die Verständigung macht keine Probleme, da man immer jemanden trifft,
der deutsch oder englisch spricht. Die Thermen in Ungarn sind ein unbedingtes Muss! Ein
tolles Urlaubsland, sehr gastfreundlich und recht günstig.
In Kroatien ist es mit der Ausschilderung des Radweges wie in Ungarn. Die
Infrastruktur ist auch hier recht gut. Die Verständigung ist kein Problem. Der Donauradweg
ist nicht der meistbesuchte Teil Kroatiens. Die Touristen findet man hauptsächlich am
Meer. Keine Campingplätze am Donauradweg. Sehr gastfreundliche Menschen. Der Krieg hat
seine Spuren hinterlassen. Zerstörte Häuser, Minenfelder.
In Serbien ist es mit der Ausschilderung des Radweges wie in Ungarn und Kroatien.
Serbien hat mich sehr überrascht mit einer guten Infrastruktur. Hier ist die Zeit
allerdings stehen geblieben. Die Bauern erledigen noch viel Arbeiten mit
Hand und Pferdewagen. Das eiserne Tor ist sehr sehenswert. Schade, dass die Touristen es
noch nicht für sich entdeckt haben. Serbien und das eiserne Tor sind auf jeden Fall
eine Reise wert.
In Bulgarien ist der Donauradweg gar nicht ausgeschildert. Man benötigt eine
gute Karte. Die Verständigung ist sehr schlecht, da kaum jemand deutsch oder englisch
spricht. Wer das kyrillische Alphabet kennt ist klar im Vorteil. Sehr gastfreundlich,
gute Infrastruktur.
In Rumänien ist der Donauradweg gar nicht ausgeschildert. Die Verständigung
ist recht gut, da man häufig deutsch oder englisch spricht. Die Infrastruktur
ist am Donauradweg nicht so gut. Man muss gut planen, damit man am Abend ein
Bett für die Nacht hat. Einen Minimarkt findet man allerdings in jedem kleinen Ort.
Wen die vielen streuenden Hunde und die bettelenden Kinder nicht stören, der kann auch
hier prima Radfahren. Auch hier ist in den kleinen Dörfern die Zeit stehen geblieben.
Häufig sieht man Pferdewagen und Bauern die das Heu mit der Hand aufladen.
01.08.2009: Bukarest - Berlin (geflogen)
Tja, was soll ich sagen? Ich brauche dringend eine Dusche, möchte gern mal wieder in meinem
eigenen Bett schlafen und freue mich natürlich auf meinen Mann ...
Ankunft auf dem Berliner Flughafen mit vollem Gepäck
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